Die Breite der Gebäudefuge ist eine wesentliche Einflussgröße für den erreichbaren Schallschutz.
Trotzdem wird diese häufig mit nur 3 cm oder gar nur 2 cm Breite geplant.
Für guten Schallschutz die Gebäudefuge besser gleich mit 5 cm oder mehr planen.
Grundrissplanung optimieren
Die ungünstige Anordnung der einzelnen Räume, z. B. Badezimmer direkt am Schlafzimmer des Nachbarn,
kann bereits die erreichbare Qualität des Schallschutzes begrenzen, zumindest aber deutlich verteuern.
Für guten Schallschutz die Grundrissplanung frühzeitig gemeinsam mit dem Schallschutzplaner optimieren.
Bäder übereinander anordnen
Werden Bäder geschossweise versetzt angeordnet, liegen diese häufig direkt über schutzbedürftigen Räumen wie z. B. Schlafzimmern.
Ein ordentlicher Schallschutz ist dann häufig nur noch mit aufwändigen Sonderkonstruktionen erreichbar.
Für guten Schallschutz die Bäder direkt übereinander anordnen, auch bei Staffelgeschossen.
Fußbodenaufbauhöhe ausreichend bemessen
Die Ebene der Trittschalldämmung sollte für guten Schallschutz durchgehend und ungeschwächt ausgebildet werden.
Bei zu geringer Fußbodenaufbauhöhe können auf der Rohdecke verlegte Leitungen die Trittschalldämmung schwächen.
Die Fußbodenaufbauhöhe muss frühzeitig mit der Haustechnik- und Schallschutzplanung abgestimmt werden.