Die Gebäudeform hat zwar scheinbar durch das Referenzgebäudeverfahren keinen Einfluss auf die Anforderungen gemäß Gebäude-Energie-Gesetz GEG (Stand 2021).
Trotzdem werden spätestens bei einem detaillierten Wärmebrückennachweis und bei den späteren Heizkosten die Vorteile einer kompakten Form sichtbar.
Für guten Wärmeschutz die Gebäudeform möglichst kompakt planen.
Platz für die Haustechnik vorsehen
Abhängig vom Haustechnik- und Lüftungskonzept können Technikräume und Installationswege heute deutlich mehr Raum benötigen.
Für guten Wärmeschutz muss der Raum- und Platzbedarf für die Haustechnik frühzeitig mit der Haustechnik- und Wärmeschutzplanung abgestimmt werden.
Fensterflächen begrenzen und Fensterverschattung vorsehen
Ausreichend große Fensterflächen sind sinnvoll für gute natürliche Belichtung.
Für guten sommerlichen Wärmeschutz sollte jedoch die Fensterfläche etwa 1/3 der Raumgrundfläche
nicht übersteigen und eine außenliegende Verschattungsmöglichkeit vorgesehen werden.